05.10.2015 (fjh)
Mit der Ehrenmedaille von Eisenach hat Marburgs Partnerstadt zum Tag der Deutschen Einheit Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel gedankt. Bis zuletzt war es gelungen, die Ehrung der Stadt Eisenach "für einen guten Freund" geheimzuhalten.
Marburg und Eisenach feierten 25 Jahre nach der Wiedervereinigung am Samstag (3. Oktober) in Thüringen gemeinsam ein großes und buntes Bürgerfest. Beim Festakt zum Auftakt zogen Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf und Marburgs Oberbürgermeister Vaupel im Festzelt auf dem Eisenacher Markt ein positives Fazit der Wiedervereinigung.
Dabei stand die bereits vor dem Mauerfall geschlossene Städtepartnerschaft im Mittelpunkt, die sich gerade in der Wendezeit bewährte. Bis heute sind die beiden Schwesterstädte nicht nur auf der politischen Ebene eng verbunden, sondern auf vielfältige Weise auch im Vereinsleben und durch private Freundschaften.
Ein Höhepunkt des Fests war am Nachmittag die Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Eisenach an Vaupel. "Damit würdigt die Stadt einen guten Freund, der sich für das Wohl der Wartburgstadt mit hohem persönlichen Einsatz besonders verdient gemacht hat", betonte Oberbürgermeisterin Wolf bei der Überreichung der Ehrenmedaille. Auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow unterstrich das in seinem Grußwort.
Die Eröffnung der Ausstellung "pARTnerSTAEDTE" im Marstall des Stadtschlosses war ein weiterer Höhepunkt des Tages. Sie ist eine gemeinsame Idee von Wolf und Vaupel. Gezeigt werden in der Ausstellung Werke der Eisenacher Künstlerin Julia Kneise und des Marburger Künstlers Richard Stumm, die sich jeweils als Stadtgast in der Partnerstadt aufhielten und sich von Stadt und Menschen inspirieren ließen.
Abgerundet wurde der Tag mit einem Poetry Slam im Kunstpavillon an der Wartburgallee. Wortakrobaten aus Thüringen und Hessen trugen den Länderwettkampf in diesem musikalisch-lyrischen Wettstreit aus.
pm: Stadt Marburg
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