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Form von Beteiligung


Kreis stellte Ergebnisse von Umfrage vor

27.08.2015 (ms)
Über einen Zeitraum von vier Wochen konnten sich Bürger des Landkreises Marburg-Biedenkopf durch die Beantwortung einer Online-Umfrage aktiv in die weitere Ausgestaltung der Bürgerbeteiligung auf Kreisebene einbringen. "Wir wollten als Kreisverwaltung durch die Umfrage vor allem erfahren, welche Themen den Menschen besonders wichtig sind und in welcher Form sie zukünftig beteiligt und informiert werden möchten", stellte Landrätin Kirsten Fründt fest. "Wir freuen uns sehr über die Rückmeldungen, vor allem über die vielen qualifizierten Anmerkungen zu möglichen Themen und Beteiligungsformaten, die uns wichtige Impulse für die weitere Entwicklung liefern. Erfreulich ist es aus meiner Sicht auch, dass insgesamt 574 Menschen aus allen Städten und Gemeinden des Landkreises das Angebot angenommen haben und den Fragebogen beantworteten.“.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass an einer ähnlichen - landesweit in Baden-Württemberg durchgeführten - Umfrage etwa 1.500 Personen teilnahmen, ist der Landkreis mit der vergleichsweise recht hohen Zahl der Mitwirkenden zufrieden. In der nicht repräsentativen Umfrage begrüßten 91 Prozent der Teilnehmenden ausdrücklich den Ausbau der Beteiligungsmöglichkeiten. 88 Prozent können sich vorstellen, sich in kommende Prozesse einzubringen. Schwerpunkte haben sich in Fragen nach der Zukunft der Mobilität und der Infrastrukturentwicklung sowie dem Bereich der Bildung, Schule und Betreuung ergeben. Zudem zeigte sich, dass sich die Teilnehmenden eine Beteiligung sowohl online als auch im direkten Austausch vor Ort wünschen.
Die nächste Gelegenheit dazu besteht am Mittwoch (16. September) in Lohra sowie am Donnerstag (24. September) in Buchenau: In "Bürgerkonferenzen“ sollen an beiden Terminen jeweils die weitere Entwicklung der Bürgerbeteiligung - auch unter Berücksichtigung der Befragungsergebnisse - vor Ort im direkten Gespräch diskutiert und vertieft werden.
"Nach der Erstellung des Beteiligungskatasters und der Onlinebefragung folgt damit ein weiterer Schritt im Austausch mit der Öffentlichkeit im Landkreis, auf den wir sehr gespannt sind“, zeigte sich Ruth Glörfeld vom zuständigen Fachdienst Bürgerbeteiligung, Ideen- und Beschwerdemanagement in der Kreisverwaltung über die weitere Gelegenheit der gemeinsamen Erarbeitung angetan.
pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf
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