04.08.2015 (jkl)
„Der Marburger“ ist vegan, fair und gefüllt mit Marc de Champagne. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Nobelbitterschokolade des Herstellers Zotter. Sie ist das Pendant zu Marburgs erster Stadtschokolade.
„Die Marburgerin“ wird seit 2012, ebenfalls von Zotter, produziert. Die Verpackung der Marburgerin ziert ein Bild der Universitätsstadt.
Die typische Silhouette Marburgs ist auf der Verpackung des Marburgers zu sehen. Der Entwurf dazu stammt von Christian Wack von der Werbeagentur „design in time“.
Wie seine Vorgängerin stehe auch „der Marburger“ ganz im Zeichen des Fairen Handels, betonte Bürgermeister Dr. Franz Kahle. Gemeinsam mit Anna Kahl vom Marburger Weltladen und Stefanie Wack vom Fairtrade-Unternehmen „Contigo“ stellte er das neue Produkt am Dienstag (4. August) im Rathaus vor.
2009 wurde Marburg Hauptstadt des fairen Handels. Wenige Tage später wurde die Stadt außerdem von Transfair/Fairtrade Deutschland als erste Stadt Hessens zur Fairtradestadt gekürt.
Seitdem bemüht sich die eigens gegründete Steuerungsgruppe „Fairer Handel“ darum, weitere Projekte und Aktionen anzuregen.
Seit 2007 gibt es den "Elisabeth Kaffee" und seit 2014 auch den "Elisabeth Espresso" und den "Elisabeth Tee". All diese Produkte stammen aus fairem Handel.
Der faire Handel leiste einen wichtigen Beitrag dazu, ungerechte Strukturen des Welthandels aufzuzeigen sowie benachteiligte Produzenten zu unterstützen, erklärte Kahl bei der Vorstellung. Wichtig sei dass nicht nur die Konsumenten sondern auch die Hersteller der Schokolade glücklich werden.
Den neuen Marburger jedenfalls kann man guten Gewissens genießen auch wenn man sich vegan ernährt.
Die Stadtschokolade ist im Marburger Weltladen und bei Contigo sowie in weiteren Geschäften zum Preis von 3,30 Euro erhältlich.
Jennifer Loll
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