02.07.2015 (fjh)
20.000 Euro kann die Stiftung "Heilige Elisabeth" im Jahr 2015 aus dem Erlös ihres Stiftungskapitals von insgesamt 22.419 Euro verteilen. Das hat der Stiftungsvorstand in seiner Sitzung unter Vorsitz von Oberbürgermeister Egon Vaupel beschlossen. Die restliche Summe wird satzungsgemäß als Inflationsausgleich dem Stiftungskapital zugeführt, das gegenwärtig rund 900.000 Euro beträgt.
Seit 2004 gibt es die von der
Universitätsstadt Marburg und der
Evangelischen Kirche in Marburg (EKMR) gemeinsam getragene Stiftung. Sie fördert Projekte, die im Sinne des sozialen Wirkens der Heiligen Elisabeth sind.
Die 20.000 Euro werden verteilt an die
Elisabethkirchengemeinde für die Besucherbetreuung, an das Diakonische Werk Oberhessen (DWO) für Flüchtlingsberatung, Dolmetscherfonds sowie Sozial- und Lebensberatung, an den Kinderschutzbund Marburg, an die Kirchengemeinde Richtsberg für das "AuJa-Mobil" sowie an den Frauennotruf Marburg für das Projekt "Suse". Das sei zwar erfreulich, sagte Vaupel, aber es sei zu befürchten, dass die weiter andauernde Niedrigzinsphase schon für das laufende Jahr den Stiftungserlös verringern werde. Er dankte dem Geschäftsführer Heiko Manz ausdrücklich dafür, dass er sich gemeinsam mit den Fachleuten der
evangelischen Landeskirche von Kurhessen und Waldeck (EKKW) so erfolgreich für die nachhaltige Pflege und Sicherung des Stiftungskapitals einsetze.
Der Stiftungsvorstand, dem auch Dekan Burkhard zur Nieden angehört, hofft, dass durch weitere Spenden und Zustiftungen das Stiftungskapital noch wächst und in nicht allzu ferner Zeit die Verwirklichung des Fernziels der Stiftung ermöglicht. Die Stiftung möchte ein Pilger- und Begegnungszentrum in dem Deutschordensgebäude neben der Elisabethkirche einrichten, sobald es von der
Philipps-Universität freigegeben wird.
pm: Stadt Marburg
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