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In der Botanik


Gesicherter Knochen gehört zu vermisstem Marburger

25.06.2015 (fjh)
Der im Botanischen Garten gefundene menschliche Fußknochen wurde mittlerweile von der Gerichtsmedizin in Gießen untersucht. Die gesicherte DNA-Spur gehört zu einem seit knapp zwei Jahren vermissten Mann aus Marburg.
Der zum Zeitpunkt seines Verschwindens 63 Jahre alte Mann aus Cappel wurde letztmalig am Freitag (2. August 2013) in Marburg gesehen. Sofort eingeleitete Ermittlungen der Polizei brachten seinerzeit keine Hinweise auf den Verbleib des Mannes und des von ihm genutzten Fahrzeugs.
Ende Juni 2014 meldeten Zeugen der Polizei dann einen mit Staub bedeckten silberfarbenen Alfa Romeo in einem Parkhaus der Philipps-Universität an der Karl-von-Frisch-Straße. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um den Wagen des Vermissten handelt.
Eine erneute Suchmaßnahme verlief damals aber negativ. Die an dem Alfa Romeo durchgeführte Spurensuche erbrachte keine Hinweise auf eine Straftat.
Am Donnerstag (18. Juni) meldete ein Zeuge der Polizei dann den Fund eines menschlichen Sprunggelenkknochens mitsamt eines Schuhs beim Keltengraben im Neuen Botanischen Garten auf den Lahnbergen. Umgehend eingeleitete Suchmaßnahmen blieben allerdings ohne Erfolg.
Erneute Suchmaßnahmen nach weiteren menschlichen Überresten in dem großen Waldgebiet rund um den Botanischen Garten sind nunmehr in Vorbereitung. Nach wie vor gibt es aber keine Anhaltspunkte für einen strafrechtlich relevanten Hintergrund.
pm: Polizei Marburg
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