18.06.2015 (jhn)
Ihr Programm für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der Philipps-Universität hat Prof. Dr. Katharina Krause bei einer öffentlichen Senatsanhörung am Mittwoch (17. Juni) vorgestellt. Turnusgemäß läuft ihre Amtszeit zum Februar 2016 aus.
In einer Bewerbungsrede präsentierte Krause ihre Agenda im Fall einer Wiederwahl. Dabei sprach sie sich ausdrücklich für den Erhalt der Fächer-Vielfalt aus. Auch die Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und anderen regionalen und überregionalen Partnern sei ein weiter zu förderndes Merkmal der Philipps-Universität. Genauso verhalte es sich mit der Forschungsstärke.
"Die kommenden Jahre werden entscheidend für die Form der Philipps-Universität sein", sagte Krause. Sie zielte damit auch auf das Ende des Hochschulpakts 2020 und die weiterhin hohen Einschreibungszahlen bei einer unzureichenden Grundfinazierung ab.
Die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sei ein weiteres wichtiges Ziel für ihre zweite Amtszeit. Dazu gehöre auch die Möglichkeit der Entwicklung von Studierenden zu kritisch denkenden und umsichtig agierenden Persönlichkeiten.
Lobend äußerte sich Krause auch zum "Dialog zwischen Forschenden, Studierenden, Lehrenden wie Beschäftigten im administrativ-technischen Bereich." Eine positive Kultur der offenen Auseinandersetzung an der Philipps-Universität auf der Basis von Sachorientierung und Transparenz habe sie maßgeblich zur Wiederbewerbung bewegt.
In einer anschließenden Befragung durch den Senat stellte sich Krause zahlreichen Fragen etwa zur Zukunft des Universitätsklinikums, der Förderung von Frauen in der Wissenschaft, der vermehrten Schaffung von Dauerstellen im Bereich des akademischen Personals oder den Perspektiven für eine gute Qualität der Lehre. Die Präsidentschaftswahl an der Philipps-Universität erfolgt am Mittwoch (24. Juni) um 14 Uhr in der Alten Aula. Wahlberechtigt sind die Mitglieder des Senats und ihre Stellvertreter.
pm: Philipps-Universität Marburg
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