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Altern mit Alternativen


Stadtteil-Netz Richtsberg soll Lebensqualität verbessern

09.06.2015 (ms)
Ein "Stadtteil-Netz Richtsberg“ soll dazu beitragen, dass sich die Wohn- und Lebensqualität älterer Bürger im Stadtteil Richtsberg verbessert Eine Informations- und Austauschveranstaltung dazu bot die Universitätsstadt Marburg in der Gesamtschule Richtsberg an.
Petra Engel von der Stabsstelle Altenplanung der Universitätsstadt Marburg führte die Gäste in das Thema ein und erläuterte, dass in den kommenden Monaten gemeinsam mit den Bürgern Strategien erarbeitet und umgesetzt werden sollen. Dem "Stadtteil-Netz Richtsberg“ gehören Vertreter der sozialen, kirchlichen und kulturellen Einrichtungen und Initiativen im Stadtviertel an.
Maria Mahler von der Marburger Altenplanung stellte die Ergebnisse der 2013 durchgeführten Bewohnerbefragung im Stadtviertel Richtsberg dar. In fünf Arbeitsgruppen erstellten anschließend Bürger Profile zu den Handlungsfeldern "Wohnen“, "Leben im Stadtviertel“, "Hilfen und Unterstützung im Alter“ sowie "Information, Kommunikation und Engagement“. Sie sammelten Anregungen, Ideen und Kritikpunkte und wiesen darauf hin, wo Handlungsbedarf jetzt und in Zukunft besteht, was von ihnen gewünscht und benötigt wird.
Moderatorin Dr. Renate Buchenauer stellte die Ergebnisse der Arbeitsgruppenarbeit vor: Die Wohnqualität in den eigenen vier Wänden ist demnach eine besonders wichtige Voraussetzung für ein gutes Leben im Alter. Aber auch Sauberkeit und "Wohlfühlklima“ in der eigenen Straße und im Viertel sind wichtig. Das betrifft sowohl die räumliche Gestaltung, als auch die Gelegenheit, Kontakte zu pflegen.
Die Möglichkeit, notwendige Hilfen und Unterstützung im Alter und bei Gebrechlichkeit vor Ort zu bekommen, ist ebenfalls eine unverzichtbare Voraussetzung, um in der vertrauten Umgebung gut älter werden zu können. Dabei soll gegenseitige Hilfe eine stärkere Bedeutung erhalten.
Transparente Informationen über Hilfs-, Kontakt- und Unterstützungsangebote sollen solche Nachbarschaftsnetzwerke zusätzlich stützen. Die nächsten Schritte zur Umsetzung der Arbeitsergebnisse sollen Themenabende mit Verantwortlichen beispielsweise der Wohnungsträger oder der Stadtwerke Marburg (SWM) sein. Im Herbst 2015 soll es eine Folgeveranstaltung geben, bei der über die ersten konkreten Schritte berichtet werden wird.
pm: Stadt Marburg
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