07.06.2015 (fjh)
Der Endspurt im OB-Wahlkampf hat begonnen. Die Wahlberechtigten stimmen am Sonntag (14. Juni) über den Nachfolger von Egon Vaupel im Amt des Oberbürgermeisters der
Universitätsstadt Marburg ab.
Nach einer Umfrage der
Oberhessischen Presse (OP) ist mehr als die Hälfte der Befragten noch unentschieden. Die Spitzenposition bei den Bewerbern belegt erwartungsgemäß der SPD-Kandidat Dr. Thomas Spies. An zweiter Stelle steht Dirk Bamberger von der CDU.
Im ersten Wahlgang wird Spieß wahrscheinlich nicht zum Zuge kommen. Sollte keiner der sechs Bewerber gleich im ersten Anlauf die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen, so findet am Sonntag (28. Juni) eine Stichwahl unter den beiden Ersplatzierten statt. Der Gewinner der Wahl tritt dann am 1. Dezember 2015 die Nachfolge des langjährigen SPD-Oberbürgermeisters Vaupel an.
Die Direktwahl eröffnet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den Oberbürgermeister selbst zu bestimmen. Das stärkt die Beziehung zwischen dem Gewählten und der Bevölkerung. Deshalb sollten die Stimmberechtigten ihr Wahlrecht auch in Anspruch nehmen.
Informieren können sie sich über die Kandidaten durch Texte auf marburgnews, die
fünf der sechs Bewerber einzeln vorstellen. Zusätzlich gibt es über sie auch
Texte in Leichter Sprache. Hinzu kommen Video-Interviews mit ihnen auf
marburgnews.tv.
Über die Wahl des Oberbürgermeisters informiert die
marburgnews-Redaktion auf einer eigenen Website. Zu finden ist sie unter
wahl.marburgviews.de.
Gleichzeitig mit Marburg wählen auch Gießen und Wetzlar ein neues Stadtoberhaupt. Am Wahltag werden in Marburg die Flaggen gehisst, um auf das besondere Ereignis aufmerksam zu machen.
Vaupels Nachfolger wird es nicht leicht haben. Umso wichtiger wird sein, dass er eine breite Basis bei der Bevölkerung hat. Deswegen sollten die Bürgerinnen und Bürger ihr Wahlrecht wahrnehmen und der Stadt so zu dem bestmöglichen Rathaus-Chef verhelfen.
Franz-Josef Hanke
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