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Lebenslang lernen


3,5 Millionen für drei mittelhessische Hochschulen

09.04.2015 (fjh)
Das Verbundprojekt "WM3 Weiterbildung Mittelhessen" geht in die zweite Phase. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat weitere 3,5 Millionen Euro für Weiterbildungsprogramme der drei mittelhessischen Hochschulen bewilligt.
Die Philipps-Universität, die Justus-Liebig- Universität Gießen (JLU) und die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) waren erneut erfolgreich beim Bund-Länder-Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen". Für die Zeit von April 2015 bis September 2017 hat das BMBF rund 3,5 Millionen Euro für die Erforschung und Verstetigung von Konzepten neuer - nachfrageorientierter und bedarfsgerechter - Angebote von berufsbegleitenden Studiengängen und Zertifikatskursen im Bereich des Lebenslangen Lernens bewilligt. Die erste Förderphase des Projekts lief von Oktober 2011 bis März 2015.
"Wir freuen uns, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den mittelhessischen Hochschulen zur Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote fortsetzen können", erklärte Prof. Dr. Harald Lachnit. Der Vizepräsident für Studium und Lehre der Philipps-Universität übernimmt zum 1. April die federführende Projektleitung von der JLU Gießen, die in der ersten Projektphase federführende Hochschule war. Die Gesamtkoordination des hochschultypübergreifenden Verbundprojekts wechselt damit mitdem Beginn der zweiten Förderphase von der JLU an die Philipps-Universität.
JLU-Vizepräsident Prof. Dr. Adriaan Dorresteijn betonte ebenso freudig den Erfolg des Verbundprojekts bei der Antragstellung zur zweiten Förderphase. Außerdem wies er auf die gesellschaftliche Bedeutung der wissenschaftlichen Weiterbildung hin, die in Zukunft noch weiter zunehmen werde.
Der THM-Vizepräsident Prof. Dr. Frank Runkel sieht in der Weiterbildung neben grundständiger Lehre und Forschung ein zentrales Aufgabengebiet der Hochschulen. "Gerade in der Weiterbildung ergänzen sich die anwendungsorientierte TH Mittelhessen und die beiden Universitäten ideal", bemerkte er. "Die Nähe der THM zur regionalen Wirtschaft trägt dazu bei, dass die Angebote bedarfsgerecht konzipiert werden."
Das Verbundprojekt "WM³ Weiterbildung Mittelhessen" hat sich bei seinem Start 2011 zum Ziel gesetzt, ein auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen ausgerichtetes Weiterbildungsangebot für die Region Mittelhessen zu schaffen. Die drei mittelhessischen Hochschulen verfügen mit ihren insgesamt 38 Fachbereichen, 30 Zentren und über 240 Studiengängen über ein breites Fächerspektrum, das für die nachfrageorientierte und bedarfsgerechte Angebotsentwicklung genutzt werden kann.
Während der ersten Förderphase von Oktober 2011 bis März 2015 haben die drei Hochschulen gemeinsam zehn berufsbegleitende Masterstudiengänge, 14 Zertifikatskurse und zahlreiche Studienmodule entwickelt. Zum Weil werden sie bereits erfolgreich durchgeführt.
Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Unternehmen und Organisationen sowie an interessierte Privatpersonen. Insbesondere wendet es sich an Berufstätige, Berufsrückkehrende und Personen mit Familienpflichten.
Beispiele für die angebotenen Weiterbildungen sind Masterstudiengänge für Deutsch als Fremdsprache, Kinderzahnheilkunde, Sportrecht, Baurecht und Baubegleitung oder Energieeffizienz-Management. Zu den angebotenen Zertifikatskursen gehören beispielsweise Wissenschaftliche Politikberatung, Netzwerkmanagement oder Grundlagen inklusiver Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung.
pm: Philipps-Universität Marburg
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