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Amtlich genehmigt


Schüler besprühten Fußgängerunterführung

01.08.2008 (fjh)
Iillegale Farbsprühereien verursachen nach einer Untersuchung des Deutschen Städtetags in Deutschland jedes Jahr Schäden von mindestens 200 Millionen Euro. Dass es sich bei den Motiven von Fall zu Fall durchaus um künstlerisch anmutende Werke handeln kann, steht auf einem anderen Blatt.
An diesen Gedanken anknüpfend, wurde jetzt auf Anregung von Bürgermeister Dr. Franz Kahle für die Unterführung am Rudolphsplatz und ihren Ausgang zu Dresdener Bank an der Biegenstraße Schülern der Richtsberg-Gesamtschule (RGS) die Möglichkeit gegeben, die Fläche mit "amtlicher Genehmigung“ durch Graffitis zu gestalten.
Nachdem sie einige Skizzen ihrer Gestaltungsvorstellungen im Hochbauamt der Stadt Marburg eingereicht hatten, erhielten Johan Katzenberger (14), Frederik Schirnding (15) und Jaskarn Singh-Hanspel (16) die Genehmigung, eine Wand der Unterführung nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Die drei Schüler der Klasse 10 begannen zunächst damit, die vorhandenen Plakate abzureißen. Anschließend grundierten sie die Fläche mit weißer Farbe. Darauf haben sich die drei jungen Graffiti-Künstler - jeder auf seine Art – "verewigt“. Kleine Skizzen mit den Worten Splash, Inder und cupe, gaben zunächst einen Vorgeschmack.
Jeder brachte für sein Werk 15 Spray-Dosen mit 5 bis 10 verschiedenen Farben mit. Diese Farben sind nicht ganz billig. Eine Dose kostet 3 bis 4 Euro, aber das ist den Künstlern ihr Hobby wert.
pm: Stadt Marburg
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