23.02.2015 (mok)
Drei Tage lang hat das Kinderorchester "Querstreicher" der Musikschule Johann Sebastian Bach aus Leipzig das Kinderorchester "Schwanstreicher" der
Musikschule Marburg besucht. Zum Abschluss empfing Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach die jungen Musiker am Sonntag (22. Februar) im Historischen Saal des Rathauses. Zuvor hatten die Gäste noch eine "Flunkertour-Stadtführung" durch Marburg unternommen.
Die Stadt freue sich immer sehr über Gäste, hob Weinbach hervor. Und es sei eine gute Tradition, diese auch im Rathaus zu begrüßen. "Und besonders schön ist es, wenn schon Kinder die Gelegenheit bekommen, zusammen zu musizieren". Auch wenn Marburg nicht so groß wie Leipzig sei, gebe es hier dennoch ein sehr großes kulturelles Angebot, erklärte sie den jungen Gästen.
Die "Schwanstreicher" wurden im September 2013 an der Musikschule Marburg gegründet. Die Mitglieder sind zwischen sechs und 13 Jahre alt, die Mitgliederzahl variiert zwischen 20 und 25 Aktiven. Vertreten sind alle Streichergruppen von der Violine über Viola und Violoncello bis zum Kontrabass. Hinzu kommen Klavier und Percussion.
Der Austausch der beiden Kinderorchester kam zustande, weil die Leiterin der Marburger "Schwanstreicher", Diana Metzing, an der Leipziger Musikhochschule Violine studiert hat. Ihr Lehrer war dort Ulrich Schliephake, seinerseits Leiter der Leipziger "Querstreicher".
Das Leipziger Kinderorchester hat in Marburg gemeinsam mit "Schwanstreichern" geprobt und mit ihnen dann ein Konzert in der Steinmühle unter dem Titel "Kinderorchester im Duett" gegeben. Untergebracht waren die Leipziger Kinder in den Elternhäusern der "Schwanstreicher".
"Es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir nach Marburg kommen", betonte Leipzigs Orchesterleiter Schliephake. "Alles war phantastisch organisiert und die Latte für uns hängt jetzt unglaublich hoch." Der Gegenbesuch der Marburger Kinder ist für den 29. bis 31. Mai 2015 geplant.
Höhepunkt wird ein Auftritt im Mendelssohn-Saal des Leipziger Gewandhauses sein. "Wir hoffen, dass es den Marburgern dann so gut gefällt, wie es uns gefallen hat", wünschte sich Schliephake abschließend.
pm: Stadt Marburg
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