18.02.2015 (fjh)
Ausbildung hat an der
Philipps-Universität eine lange Tradition. Der offizielle Eintrag in die Lehrlingsrolle erfolgte jedoch erst vor genau 50 Jahren. Aus diesem Anlass überreichte Barbara Eiffert von der Handwerkskammer Kassel Universitätskanzler Dr. Friedhelm Nonne eine Jubiläumsurkunde.
Die Ausbildungsrollle ist das Verzeichnis von Ausbildungsverträgen in einem Betrieb. Die Philipps-Universität gehört in der Region Mittelhessen zu den größten Ausbildungsbetrieben.
Derzeit lernen rund 100 junge Frauen und Männer einen der 15 an der Universität angebotenen Ausbildungsberufe zum Beispiel als Chemielaboranten, Fachinformatiker, Verwaltungsfachangestellte, Anlagenmechaniker oder Fotografen. Jährlich werden etwa 30 neue Auszubildende eingestellt.
An der Universität wird auch in einigen selten gewordenen Handwerksberufen ausgebildet. Dazu gehört zum Beispiel der Beruf des Feinwerkmechanikers, den derzeit 20 Auszubildende in drei Werkstätten lernen.
Einer der sechs Ausbilder ist Werner Böckler. 1972 hat er seine berufliche Laufbahn als Auszubildender an der Philipps-Universität begonnen. Inzwischen ist er Mitglied im Prüfungsausschuss für Feinwerkmechaniker im Handwerkskammerbezirk Kassel.
Über seine Arbeit sagt er: "In unseren technischen Werkstätten entwickeln und bauen wir zusammen mit den Kollegen aus den Elektronik- und Glastechnikwerkstätten feinmechanische, medizintechnische, elektronische und glastechnische Geräte ganz nach den individuellen Wünschen der Wissenschaftler." Aus der engen Zusammenarbeit zwischen Forschern und Feinwerkmechanikern sind bereits einige Patentanmeldungen hervorgegangen zum Beispiel für neue Instrumente in der Kardiologie.
pm: Philipps-Universität Marburg
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