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Unter Alkohol


Rosenmontag endete eher feucht als fröhlich

17.02.2015 (fjh)
Während des Rosenmontagszugs schritten Polizeibeamte in Zivil gegen 13.30 Uhr ein, weil ein Mann in aller Öffentlichkeit und vor allem auch vor Minderjährigen gegen eine Wand des Ernst-von-Hülsen-Hauses pinkelte. Daraufhin mischte sich ein Freund des 26-jährigen Mannes ein. Er beleidigte die Beamten und behinderte die polizeilichen Maßnahmen massiv und aggressiv.
Der Polizei blieb eigenen Angaben zufolge nichts anderes übrig, als diesen 24-jährigen Freund vorläufig festzunehmen. Bei der gesamten Aktion kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung und zum Einsatz von Pfefferspray.
Den Rosemontagszug bekam der erheblich alkoholisierte Festgenommene nicht mehr mit. Die Zeit bis zur Ausnüchterung verbrachte er in der Zelle.
Demnächst muss er sich wegen Widerstands verantworten. Sein Kumpel muss für das Urinieren an falscher Stelle ebenfalls noch mit ordnungsrechtlichen - eventuell sogar strafrechtlichen - Konsequenzen rechnen.
Für einen 16-jährigen Jugendlichen aus Lahntal endete der Rosenmontag im Krankenhaus und mit einer Anzeige wegen Widerstands. Fast 2,4 Promille waren offensichtlich zu viel. Er brach auf der Polizeistation zusammen und kam nach notärztlicher Versorgung ins Universitätsklinikum.
Die Polizei hatte den Jugendlichen gegen 20.30 Uhr am Erlenring mitgenommen, weil er im Verdacht steht, an einer Auseinandersetzung am Elisabeth-Blochmann-Platz gegen 20 Uhr beteiligt gewesen zu sein. Er gehörte zu mehreren jungen Leuten, die bei Eintreffen der Polizei wegliefen, aber nach kurzer Verfolgung eingeholt wurden.
Schon bei der Festnahme schrie er laut herum und wehrte sich. Seinen Widerstand setzte er - angereichert mit diversen Beleidigungen - im Streifenwagen noch fort.
Ebenfalls erheblich unter Alkoholeinfluss stand eine 59-jährige Autofahrerin, die am Montag (16. Februar) in der Friedrich-Ebert-Straße ausparkte und beim Losfahren ein anderes parkendes Auto beschädigte. Ein Zeuge hatte den Unfall gesehen und die Polizei informiert, nachdem die zunächst davongefahrene Verursacherin eine Stunde nach dem Vorfall zurückgekehrt war. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von mindestens 1.350 Euro. Die Polizei veranlasste eine Blutprobe und stellte den Führerschein sicher.
Vermutlich hat ein Autofahrer beim Rangieren, Wenden oder Rückwärtsfahren nicht an seine Anhängerkupplung gedacht und damit einen weißen Ford Mondeo Kombi beschädigt. Die Schadensspuren an dem Ford lassen zumindest auf eine solche Anhängerkupplung schließen. Der Schaden an dem Ford beläuft sich auf mindestens 500 Euro. Der Wagen parkte zur Unfallzeit zwischen Samstag (14. Februar) nach 18.45 Uhr und Sonntag (15. Februar) vor 11.30 Uhr in der Marburger Straße am rechten Fahrbahnrand vor dem Haus Nummer 28.
pm: Polizei Marburg
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