15.01.2015 (fjh)
Weil alle Versuche fehlschlugen, einen Unfall zunächst zu verhindern und hinterher den Verursacher zum Anhalten zu bewegen, muss sich der Fahrer eines VW Tiguan demnächst wegen Verkehrsunfallflucht verantworten. Den Ärger bekommt er wegen eines Schadens von etwas mehr als 200 Euro. Das alles passierte am Freitag (9. Januar) gegen 18 Uhr.
Ein 41-jähriger Autofahrer hielt seinen Audi A 4 auf der Sommerbadstraße vor einer roten Ampel hinter dem VW Tiguan an. Nach seinen Angaben rollte der Tiguan dann zurück. Trotz mehrfachen Hupens des Audi-Fahrers kam es dann zu der leichten Kollision.
Der Tiguan-Fahrer bog dann nach rechts auf den Erlenring ab und ordnete sich zum Linksabbiegen zur Wilhelm-Röpke-Straße ein. An der roten Ampel stieg der Audi-Fahrer aus und klopfte an die Fensterscheibe, um den Fahrer des VW auf den Unfall aufmerksam zu machen.
Der andere Autofahrer ignorierte allerdings auch diese Bemühung und setzte seine Fahrt fort. Zeugen des Unfalls und der anschließenden Aktion an der Einmündung der Wilhelm-Röpke-Straße in den Erlenring werden gebeten, Kontakt zur Polizei aufzunehmen.
Nach einem typischen Parkplatzrempler fuhr der Verursacher des Schadens weiter. Betroffen war die Stoßstange hinten rechts an einem schwarzen Mercedes-Benz der E-Klasse. Der Unfall passierte zwischen Montag (12. Januar) nach 20 Uhr und Dienstag (14. Januar) vor 5.30 Uhr auf dem Gemeinschaftsparkplatz der Häuser Chemnitzer Straße 25, 27 und 29. Möglicherweise hat der Verursacher den leichten Schaden nicht bemerkt.
Erst am Mittwoch (14. Januar) kam der Besitzer dazu, eine Beschädigung seines Autos anzuzeigen, die sich bereits zwischen Montag (29. Dezember) nach 17 Uhr und Dienstag (30. Dezember) vor 11 Uhr ereignet hat. Der schwarze Skoda Kombi stand zu dieser Zeit im Barfüßertor vor dem Haus Nummer 30. An dem Auto entstand durch Abbrechen des hinteren Wischerarms sowie Zerkratzen der Beifahrerseite von der hinteren Tür bis zum Tankdeckel ein Schaden von 2.000 Euro.
pm: Polizei Marburg
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