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Beschäftigt


Klimawandel im Unterricht für Grundschulkinder

09.12.2014 (fjh)
Auf eine Überraschund durften sich die Grundschüler der Otto-Ubbelohde-Schule freuen. An Stelle des üblichen Englischunterrichts standen zwei Schulstunden zum Klimawandel auf dem Stundenplan.
Die Lehrstunden zum Klimawandel organisierte der Verein Deutsche Umweltaktion im Auftrag der Universitätsstadt Marburg. Von November 2014 bis Januar 2015 nehmen insgesamt 31 Schulklassen an zwölf Marburger Grundschulen teil.
Zum Einstieg haben die Schulkinder den Begriff "Klimawandel" gemeinsam erraten. Umweltpädagoge Udo Wierlemann unterstützte sie dabei mit den notwendigen Erklärungen.
Anschließend ging es für die Kinder auf Weltreise. Kurze Geschichten von Mizuk aus Alaska, Penina von den Fidschi-Inseln und Anjana aus Indien erzählten davon, wie sich der Klimawandel schon heute in den verschiedenen Erdteilen auswirkt. Dass das Thema auch in Europa Folgen hat, zeigten die Geschichten von Miguel aus Spanien und Arne von einer Nordseehallig.
Danach konnten die Lernenden selbst aktiv werden und ihren Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck errechnen: Jede Schülerin und jeder Schüler bekam einen Fragebogen zum eigenen Umweltverhalten. Er enthielt kindgerechte Fragen in sechs Kategorien, denen je eine Farbe zugeordnet wurde.
Verkehr war blau, Fleisch rot, Milchprodukte gelb, exotische Nahrungsmittel grün und elektrische Geräte, Heizung und Warmwasser waren schwarz sowie Verpackung braun. Je nach Antwort wurden dannn Punkte vergeben.
So erhielt jede wöchentliche Mahlzeit "Spaghetti Bolognese" wegen des Fleischanteils sechs Punkte. Für jede Stunde Fernsehen stand ein weiterer Punkt.
Zusätzlich zum Fragebogen wurde ein aus kleinen Kreisen bestehender Muster-Fußabdruck verteilt. Für jeden erhaltenen Punkt malten die Kinder einen Kreis in der entsprechenden Farbe aus.
Am Ende hatte jedes Kind einen bunten Fußabdruck vorliegen, um ihn mit den Klassenkameraden zu vergleichen. Die Unterrichtsstunde endete mit Tipps, wie jeder Einzelne seinen Kohlendioxid-Fußabdruck verbessern kann.
pm: Stadt Marburg
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