04.12.2014 (mok)
Der Eispalast steht von Donnerstag (11. Dezember) bis Sonntag (25. Januar) am AquaMar zur Verfügung. "Wir richten mit dem Eispalast eine sportliche Veranstaltung aus, die sich sonst nur mit einmaligen Großereignissen vergleichen lässt", sagte Bürgermeister Dr. Franz Kahle bei der Vorstellung des Programms. Auf rund 600 Quadratmetern wird zugleich auch eine attraktive Form der Ferienbetreuung zu Familien finanzierbaren Preisen stattfinden.
"Während der Schulzeit gehören morgens längst die Schulen und Kitas zu den Hauptnutzern des Eispalastes", führte Kahle fort. "Das ist wirklich eine tolle Sache und von uns sowie von den Sponsoren so gewollt." Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach ergänzte, dass die Universitätsstadt Marburg gerne sportliche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche mit dem Eispalast fördert.
"Das möglichst viele Leute sich den Besuch leisten können, war für uns von Anfang an wichtig", sagte der Betreiber Adi Ahlendorf. "Mein Respekt gilt dem Team von Adi Ahlendorf: Die Sprache stimmt; ihr findet den Zugang zu den Leuten", lobte die Fachdienstleiterin Ulrike Munz-Weege von der städtischen Jugendförderung.
Zugleich stärke der Eispalast den Standort des Schwimmbads, erklärte Weinbach: "Am AquaMar ist der Eispalast gut erreichbar und bietet zusätzliche Möglichkeiten, etwa nach dem Eislaufen noch zum Schwimmen oder in die Sauna zu gehen."
Zum zehnten Jubiläum des Eispalasts haben sich die Stadt Marburg und der Betreiber Ahlendorf noch eine besondere Aktion einfallen lassen. Täglich werden unter den Gästen des AquaMars zehn Freikarten für den Eispalast verlost.
Die Eisfläche im Palast lädt täglich von 10 bis 22 Uhr alle Schlittschuhfreunde ein. Eröffnet wird die Eisbahn offiziell am Donnerstag (11. Dezember) um 15 Uhr.
"Wir sind als Sponsor von Anfang an mit dabei und sehen, wieviel Herzblut jeder Beteiligte in den Eispalast steckt", machte für die Sponsoren stellvertretend Monika Mroß von den Stadtwerken Marburg (SWM) deutlich. Als das Projekt vor zehn Jahren aus der Taufe gehoben wurde, hatte es zunächst noch viele fragende Gesichter gegeben. In Kooperation mit der Stadt Marburg, dem Botanischen Garten der Philipps-Universität, der Jugendkonflikthilfe und dem Betreiber Adi Ahlendorf und Söhne war das Konzept für eine Eisbahn entwickelt worden.
Zu Beginn stand das Festzelt mit der Eisfläche noch am Botanischen Garten auf den Lahnbergen. Zur Premiere wagten sich 9.500 Besucher aufs glatte Eis. Im Laufe der Jahre stieg die Besucherzahl stetig; und die Eisfläche wurde erweitert.
Nach vier Jahren zog der Eispalast 2009 in die Innenstadt auf das Gelände am AquaMar um. Mittlerweile hat sich der Eispalast als feste Attraktion in der Winterzeit etabliert. Weit über 23.000 begeisterte Besucher nutzten im vorangegangenen Jahr die Gelegenheit, dort Spaß zu haben und ihre Runden zu drehen.
Neu im Jubiläumsjahr ist jetzt ein Familientag. Immer montags von 12 bis 18 Uhr zahlen bis zu zwei Erziehungsberechtigte und alle eigenen Kinder bis 18 Jahre einen Eintritt von nur zwölf Euro.
Die Jugendförderung Marburg bietet wieder ein prall gefülltes Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ein besonderer Höhepunkt steht gleich am zweiten Wochenende auf dem Programm. Am Samstag (20. Dezember) sind die Eis- und Schneeskulpturen-Weltmeister von 2012 zu Gast. Die drei ehemaligen Marburger Studenten Karl Pont, Jan Henrik Wielert und Isabel Starkbaum bieten für Kinder ab 9 Jahren Eisskulpturen-Workshops an.
Darüber hinaus hält die Jugendförderung weitere interessante Programmangebote bereit. Samstags und sonntags von 10 bis 12 Uhr stehen beim Anfängercoaching Betreuerinnen und Betreuer jungen Eislaufkindern zur Seite und reichen ihnen die Hand bei den ersten Schritten auf dem Eis.
In der "kleinen Eisschule" können Anfänger ab 6 Jahren und Fortgeschrittene ab 8 Jahren ihre Fahrkünste dann mit Technikübungen erweitern. "Die Kinder möchten auf dem Eis auch etwas lernen", sagte Frauke Haselhorst von der Jugendförderung. Seit Jahren ist sie zusammen mit ihrem Kollegen Björn Kleiner dafür ein eingespieltes Team.
Jeden Dienstagabend steht der Eispalast für alle Jugendlichen und Erwachsenen für offenes Eishockeytraining zur Verfügung. Interessierte Schulklassen können sich für vier Termine zum speziellen Eishockeytraining für Kinder anmelden.
Wer sich nicht mit Schlittschuhen auf das glatte Eis begeben möchte, für den hält die Jugendförderung ebenfalls ein interessantes Angebot bereit. Montagabends von 19 bis 22 Uhr wird Eisstockschießen angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Einführung in die Technik und das Regelwerk des Eisstockschießens.
Zu fetziger Musik können Studierenden ihre Runden bei den "Studis-Nights" auf dem Eis drehen. Donnerstags von 19 bis 22 Uhr erhalten sie gegen Vorlage ihres Studentenausweises dabei ermäßigten Eintritt.
Besonders Schulklassen, Kindergärten und Jugendgruppen nutzten und nutzen gerne den Eispalast für einen Ausflug. Auch in diesem Jahr können sich die Gruppen ab sofort bei der Jugendförderung anmelden. Für sie ist die Schuhausleihe bis 14 Uhr kostenlos.
Den Abschluss bildet 2015 eine Eisshow mit dem Thema "1001 Nacht". Kleiner und Haselhorst inszenieren mit 20 Kindern und Jugendlichen sowie 10 Betreuern diese phantasievolle Show mit farbenfrohen Kostümen und exotischer Musik.
pm: Stadt Marburg
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