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Neun Auflagen


Dichtes Gedränge bei "Marburg b(u)y Night"

29.11.2014 (fjh)
Dichtes Gedränge herrschte auf den Bürgersteigen. "Marburg b(u)y Night" hatte Hunderte herausgelockt in die Kälte.
Bereits zum neunten Mal präsentierte sich das Licht-Event am Freitag (28. November) in der Universitätsstadt Marburg. Zahlreiche Gebäude wurden mit unterschiedlichen Farben angestrahlt.
Rund um die Elisabethkirche, in der Elisabethstraße und der Bahnhofstraße oder der Ketzerbach war kein leichtes Vorwärtskommen. An zahlreichen Glühweinständen vor Gaststätten und Geschäften drängelten sich die Besucher.
Auf halbhohen Mauern und an Gehwegen waren Grablichter aufgestellt. Wechselnde Farben tauchten die nächtlichen Gebäude in stimmungsvolles Licht.
Schrille Stimmen quiekten auf. Dazwischen war das Lallen von Betrunkenen zu hören.
Die Stadtbücherei wurde ebenso angestrahlt wie das Postamt in der Bahnhofstraße. Zusätzlichen Glanz verlieh den Straßen die Weihnachtsbeleuchtung. Viele Geschäfte blieben bis Mitternacht geöffnet.
Durch die Straßen Marburgs zog derweil eine "Nachttanzdemo". Bezahlbarer Wohnraum war das erklärte Ziel der Demonstrierenden. Außerdem kritisierten sie die Veranstaltung "Marburg b(u)y Night" als neoliberale Kommerzialisierung des städtischen Raums.
Die Besucher des Weihnachtsmarkts rund um die Elisabethkirche störte das wenig. Auf den Gehsteig vor der gotischen Kirche hatte jemand seinen Mageninhalt entleert. Derweil dudelten die Buden auf dem Weihnachtsmarkt wenige Meter weiter und tiefer süßliche Musik.
Gegen 23.45 Uhr räumten die Betreiber ihre Stände zusammen. Bis dahin muss der Glühwein mit Schuss wirklich in Strömen geflossen sein.
Franz-Josef Hanke
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